Arbeit als Kapital - Erst die Arbeit, dann das Vermögen 

                                          Bearbeitet von Hans-Dieter Rüppel

Bevor Vermögen überhaupt gemanagt werden kann, muss es erst mal da sein. Eine Möglichkeit ist der Erhalt durch vorhergehende Generationen auch ererbtes Vermögen genannt.  Wegen der drohenden Besteuerung zwar nicht ganz einfach zu regeln aber dennoch erträglich.. Die beratende Zunft ( überwiegend Steuerberater, Rechtsanwälte, Vermögensverwalter ( innerhalb und ausserhalb von Banken ) hat hier ein weites Betätigungsfeld. Kritisch s. z.B. Volker Looman in  der FAZ, der die Berechnung und die damit verbundene TER ( Kennzahl für die Kostenbelastung, die die Mehrwertakkumalation ( Rendite mit Thesaurierung ) nicht unwesentlich beeinflusst ) der Beratungsleistungen durch Gebühren und Provisionen analysiert hat. Tja, was tun mit dem vielen Geld? Lustig die Antwort in dieser Hinsicht von Woody Allen auf die Frage, was so ein  Anlageberater macht: “ Er legt das Vermögen solange an, bis nichts mehr da ist “. Hans im Glück der Gebrüder Grimm hat sich der Lebenslast durch Tausch ähnlich entledigt. Ob der dadurch glücklich geworden ist, darf zumindest bezweifelt werden, denn das Ende einer Episode ist ja nur ein vorläufiges. Das Leben geht ja weiter. Soviel zum Kapitalverzehr durch Provisionen und Gebühren im kunterbunten Wechselspiel der versuchten Gewinnoptimierung.

Die Antwort von Woody Allen dürfte allerdings nicht ganz richtig sein. Das Kapital ist ja nicht weg, es hat nur ein(e) Andere(r). Ob die Personen dann damit glücklich werden, ist dann wiederum ein  weiteres Betätigungsfeld, dass von den Lebensglückconsultans beantwortet wird. Natürlich auch nicht kostenlos. Yoga in der Schönheitsfarm und Eventtrip auf den Himalaya haben eben auch ihre  Kostensätze. Hört sich schon irgendwie an, als wenn der Tanz um Mammon und Lebensqualität teilweise ziemlich groteske bis irrationale Züge annimmt. Es kann deshalb nicht schaden, die Weissagung der Cree ( https://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree ) , dass man Geld nicht essen kann, zu berücksichtigen. Wer es lieber etwas klassisch allegorisch verdeutlicht haben möchte, dem sei aus den Metamorphosen des Ovid das Schicksal des Midas angedient ( http://www.textlog.de/35372.html ). Ein goldener Esel ohne Happy End

                                                                                                                                                                                                                                                                                 Metamorphose mit Happy End ( Apulejus “ Der Goldene Esel )

Ob Geld glücklich macht? Die Frage dürfte erst von sekundärer Natur sein, denn Vermögen muss ursprünglich erst erworben werden, und hier setzt der Arbeitsfaktor an. Unabhängig davon, dass man seiner Arbeit und Geschäften nach Thomas Mann so nachgehen sollte, dass man nachts auch noch ruhig schlafen kann, kann der Einsatz von Barem auch Gutes bewirken. U.a. durch der Verbesserung der allgemeine Lebensqualität in einer zukünftigen Lebenswelt. Eine Investition in die Zukunft. Es sei deshalb die technische Metamorphose erwähnt. Es muss ja nicht gleich die Umwandlung von metabolischen Endprodukten in Geld sein. Der Stein der Weisen ist vielleicht woanders aufzufinden. Z.B. in der Kreislaufwirtschaft ( circular economy ). In der grossen Verschwendung ( Abfall bzw. Nichtmehrbenötigtes ) steckt einiges an Wiederverwendbarem ( recyclables ). Eine Zukunftsindustrie nicht nur mit Wertsteigerungspotential. Ein besonderer Wert liegt auch darin, dass unnötige Müllhalden vermieden werden. Zur weiteren Information seien die Initiativen von ISIS ( nicht die aus dem “ Goldenen  Esel “ sondern http://www.isis-it.com/ ( Innovation for Sustainability ) empfohlen. Die Präsentationen der von CEPS und ISIS “ Final Flagship Conference “ können unter http://flagship-project.eu/events-workshops/final-conference/ heruntergel(d)ade(l)n werden. Alchemie und Geldwertschöpfung nicht unbedingt ein Teufelspakt:  

Big Uglies

Old industrial companies in gritty industries (such as mining, steel and oil) and as a result, they tend to be unpopular stocks with investors.

Breaking It Down:

While big uglies are not as sexy as tech stocks, they do provide solid long-term earnings...  

Investopedia - Term of the  Day 05.01.2016

                                                          Warum nicht?

           Man sieht nur mit dem Herzen gut ( Saint-Exupery - Der kleine Prinz )

                                                         In dem Sinne